Haste mal kurz Zeit?

von | 15.01.22 | Job & Karriere, Life & Balance

Ein Aktiv Impuls

… für viel zu fleissige Menschen.

Bestimmt bist du sehr fleissig, und auch viel beschäftigt. Hast wenig Zeit, wie die meisten Menschen.
Die meisten Menschen sind nämlich fleißig. Sie liegen nicht einfach nur herum, sondern sie machen sich täglich Sorgen und erfinden Ausreden. Das ist nicht leicht. Aber sehr ergiebig!

Häh? … denkst du jetzt, worum geht’s hier denn eigentlich?

Ganz richtig, es geht um Zeit, genauer gesagt um deine Lebenszeit und noch um so viel mehr.

Rechnen wir doch einmal nach: wenn wir jeden Tag nur eine halbe Stunde für Ausreden und sich Sorgen machen reservieren, kommt da schnell eine Menge zusammen: 0,5 Stunden x 7 Tage x 52 Wochen x 10 Jahre (und viele Menschen machen das sogar ein Leben lang), das ergibt genau 1.820 Stunden.

Was könnte man damit alles anfangen?

Rechnen wir mal weiter… wenn wir eine 40-Stunden-Woche im Büro zugrunde legen, dann wären diese 1.820 Stunden fast ein ganzes Arbeitsjahr, also 45 Wochen Zeit, die du mit Ausreden und Sorgen verbringst.

Mach dich endlich frei

Was könnte man in dieser Zeit alles tun? Wie wär’s mal mit Klavier oder Windsurfen lernen, ein Buch schreiben, die schon längst notwendigen Fortbildungen oder Weiterbildungen belegen, die du für deinen Traumjob brauchst. Oder, um die Welt segeln, eine schwierige Sprache lernen. Was fällt dir noch alles ein? Setz dich doch mal hin, und denk mal nach, was du tun würdest, wenn du so viel mehr Zeit hättest. Wie würdest du diese geschenkte Lebenszeit nutzen?

Tipp: mach dir eine ABC-Liste à la Vera Birkenbihl, und trag alles ein, was dir einfällt, wie du die geschenkte Zeit nutzen würdest. Lass alle Ideen und Assoziationen einfließen. Schreib dich frei in diesem schönen kleinen Stadt-Land-Fluss ähnlichen Spiel, nur senkrecht und ein bisschen anders. Mach das aber nicht länger als 3 Minuten, und beachte unbedingt die drei Regeln: erstens, du musst nicht bei A beginnen, kreuz und quer ist doch gewollt und erlaubt. Zweitens, es muss auch nicht zwanghaft bei jedem Buchstaben was stehen, und es dürfen bei den Buchstaben auch mehrere Begriffe stehen. Und drittens, stoppe einfach, wenn es dich stresst, dir nichts mehr einfällt. Und dann, ein anderes Mal machst du das erneut, und wieder und wieder, und irgendwann hast du einen Zettelhaufen, der spannendes hervorbringt, wenn du die ABC-Listen übereinander legst, und schaust, was du alles wie oft geschrieben hast.

Glaub mir, eine echt tolle und zugleich unter Zeitlimit spannende Methode für ein soches Brainstorming.

Ich packe es jetzt an!

Was also ist jetzt zu tun?
1. die Selbstsabotage stoppen
2. jeden Tag 30 Minuten, also die besagte halbe Stunde, auf Ausreden und sich Sorgen machen verzichten
3. stattdessen in diesen 30 Minuten, oder kumuliert, je nach Bedarf, das tun, was dir viel mehr bringt – etwas aus der ABC-Liste etwa.

Nur läppische 30 Minuten am Tag! Danach kannst du weiter machen, was du sonst immer gemacht hast, ganz egal.

Es lohnt sich, noch heute damit anzufangen!

Consent Management Platform von Real Cookie Banner